TITELGESCHICHTE Regent ohne Regentschaft

Ist er doch erst vor kurzem mit seiner Familie aus dem fernen Winningen zurückgekehrt uwurde er sogleich nach den turbulenten Ereignissen auf der Südburg zum Regenten gewählt. Doch so mehrheitlich wie die Wahl des Herzogs Johann von Kluhafen zu Leissenweg zum Übergangsregenten von Ravernien am Anfang schien war sie wohl nicht. "Es war ein Treffen einer Handvoll Menschen im Hinterzimmer einer Spelunke..."hiess von Augenzeugen. Die Entscheidungen die bei Nacht und Nebel getroffen wurden, werden offensichtlich von vielen Adeligen nicht anerkannt.

In der letzten Ausgabe berichteten wir von der Mobilmachung des Herzogtums Greifswald. Mittlerweile haben die anderen Herzogtümer nachgezogen. Böse und grauenhafte Erinnerungen werden wach, beobachtet man die Menschen, wie sie sich für einen Krieg vorzubereiten scheinen. Befragungen von Bauern hat ergeben, dass sie angewiesen wurden den Zehnt, der der Krone zusteht, in Lagerhäuser der ansässigen Adeligen zu schicken. "Unser geliebter Herzog enthält der Krone nichts vor. Die Steuern werden eingesammelt und gut bewacht, bis ein rechtmäßiger Herrscher feststeht und nicht dieser Feigling, der sich Regent nennt  und sich als König aufspielt. Wo war der denn als es uns hier an den Kragen ging ? Pah..." ließ ein stahlberger Bauer verlauten. Ähnliches war auch aus Greifswald, Winternacht und Rosenstein zu vernehmen. Was macht man also als Regent ohne Regentschaft ? Wird uns hier in Anakusta der Nachschub entzogen? Jeder sollte sich auf einen harten Winter einstellen...