Kundgabe zur Lage des Reiches im Schneemond des Jahres 1106 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Ludewig von Stahlberg   
Dienstag, 22. Januar 2008 um 23:33 Uhr

Die Kundgabe Ihrer herzoglichen Durchlaucht Ludewig von Stahlberg zu den Jüngsten Ereignissen zwischen der Inquisition und den Kindern des Mondes. 

„Ich mag beide Parteien nur daran erinnern das sie ernten werden was sie säen. Und das sie für ihre Taten unerbittlich zur Rechenschaft gezogen werden. Die Stärke des Gesetzes ist das Einzige in das ich meine Hoffnung erhebe um diese dunklen Zeiten des ravernischen Reiches zu überstehen. Und ein jeder prüfe sich, ob das Gesetz ihn nicht zu schanden werden lassen wird.

 

Ich habe Kunde von den Greueln die sich in der Stadt der Kinder des Mondes zugetragen haben, eine Aufgreifung der Spione und der Niedriggesinnten erscheint mir recht und billig, aber selbst das Schwert zu erheben sie zu richten kam euch nicht zu. Welch schnödes Glück des Momentes das der Übergangsregent weder die Stärke noch den Rückhalt in Volk und Adel hat euch dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Aber nichts desto trotz seid euch gewiss das wenn wieder Recht und Ordnung in Ravernien herrschen werden ihr alle euren gerechten Lohn ernten werdet. Mir kam auch zu Ohren das Truppen der Inquisition ravernische Bürger verfolgen und töten, eben wie Kinder des Mondes ein Dorf in Windtal überfallen haben sollen. Auch wenn mir bisher eine Truppe der Inquisition unbekannt war, mag sich das ja geändert haben seid Ihre Durchlaucht Johann von Leissenweg sich darin übt das Szepter zu schwingen. Ich bin überzeugt das Kinder des Mondes und Inquisition ihre Unschuldigkeit beteuern werden. Allein ich tue mich schwer an diese Lippenbekenntnisse zu glauben. Vertrauen ist eines der Fundamente der Stärke und Einheit des ravernischen Reiches. Doch was wenn dieses Vertrauen benutzt wird um seine reichsverräterischen Ziele voranzutreiben?
 

Die Kinder des Mondes haben schon offen bekundet das sie das Recht des ravernischen Reiches nicht mehr anerkennen wollen. Doch mag ich ihnen zubilligen das ihnen großes Unrecht widerfahren ist. Was wurde getan um die Umstände der Ermordung Silran Mordekis aufzuklären? Siehe nichts. Ebenso wenig wie aus den Worten des Herzogs von Leissenweg geworden ist das Verbrechen aufzuklären. Auch auf die Worte des Großinquisitors mag ich nichts mehr halten, der schon einmal das gegebene Wort brach. Es erscheint mir alles als ein großes Komplott damit einige wenige einen Vorteil nehmen können der ihnen nach Brauch und Recht verwehrt ist und dabei das Volk in Krieg und Tod stürzen.

Doch seid euch gewiss ich werde wie mein gesamtes Volk wie ein Fels gegen dieses Unrecht stehen. Die teuer mit Blut bezahlte Freiheit des Reiches soll nicht durch jene zugrunde gerichtet werden, die von Habgier und blindem Eifer getrieben sind. Ich werde nicht ruhen bis die Ordnung in Ravernien wieder hergestellt ist und jeder der sich in unseren Weg stellen will bereite sich. Möget ihr diese Worte bedenken. Zum Wohl unseres geliebten Reiches.

 

Ihre herzogliche Durchlaucht Herzog Ludewig von Stahlberg am Greifstag den 22 im Erstmond des Jahres 1107.

Zuletzt aktualisiert am Montag, 28. Januar 2008 um 20:57 Uhr