Erschreckendes geht vor in unserem Land

Schenkt man den zahlreichen Berichten Glauben, so bewegen sich zu dieser Stunde mehrere tausend kampfbereite Ravernier durch die Länderein im Osten Raverniens. Jederzeit bereit sich für ihre Sache und für ihren Gott zu opfern. Die Berichte die es von den Schlachtfeldern nach Ankusta trägt erzählen von wild entschlossenen und gnadenlosen Raverniern die auf einander einschlagen. Die Truppen der Imaculata und der Schwerter des Lichts gehen dabei ebenso kompromisslos vor wie die der Kinder des Mondes. Berichte davon, dass sich jeweils mehrere Kinder des Mondes einen einzelnen Gegner aus der Masse heraussuchen und ihn dann mit Pfeilen, Bolzen und Zaubern übersäen, zeigt zum einen ihre zahlenmäßige Überlegenheit und auf der anderen Seite den festen Willen ihre Gegner zu töten. 

Im Westen des Landes zieht der Herzog von Stahlberg seine Truppen zusammen und richtet sein Schwert gegen den Herzog von Leisenweg . Es wird gemunkelt, dass einige Adelige im Haus Rosenstein einen neun Thronfolger erkoren haben, der offensichtlich die Unterstützung von Herzog Ludewig von Stahlberg genießt. 

Was ist aus diesem Volk geworden? Wo ist die Stimme der Vernunft geblieben? 

25. Tag des Letztmondes 1106