An den Orden der armen Ritter |
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Geschrieben von: Ludewig von Stahlberg |
Freitag, 21. März 2008 um 15:12 Uhr |
Offene Kundgabe ihrer herzogliche
Durchlaucht Ludewig von Stahlberg an Magistratus Nobilis Bruder Rémis de
SaintAlbret.
Ich bin der Lügen leid, sei es vom
Orden, dem Herzog von Leissenweg oder der Inquisition wie auch den Kindern des
Mondes. Hinter all eurem Handeln ist nichts als rücksichtslose Vorteilname
unter dem offenbaren Anschein der Ehrbarkeit. Die gegenwärtige Schwäche des
Reiches auszunutzen um seine eigenen Ziele voranzutreiben.
Ihr sagt, dass ich mich dem
Entschluss des Kronrates nicht achte? Nie wurde wohl ein wahreres Wort
gesprochen. Einem Rat dem die wichtigsten Mitglieder fehlten und der am
Todestag der Königin schamlos seine Politik fortführt, was kann er wohl
erwarten als meine tiefste Missachtung? Es mag euch wohl entgangen sein, dass keines
der Adelshäuser den „Regenten“ unterstützt. Weder mit Worten noch mit Abgaben.
Spricht das für euch keine klaren Worte? Zumal der Übergangsregent vom Kronrat
nur für die Trauerzeit ins Amt berufen wurde, allein um danach den Kronrat
wieder einzuberufen um sich um den neuen König zu beraten. Dass dieses nicht
geschehen ist und dass der Herzog seine Schriebe immer noch als Regent
unterzeichnen lässt ist zumindest mir ein klares Zeichen seines argen
Vorhabens. Ein Vorhaben das ihr besten Wissens unterstützt.
Ausländern mag man solches wohl
vergeben, dass sie nicht um das Wohl des Landes allein bemüht sind, sondern auch ihren Vorteil sehen. Doch dem Herzog von Leissenweg wird dieses nicht
nachgesehen werden. Ein Regent der außer Landes war als es seinem Volk am
schwersten war, weil er um seine persönliche Sicherheit besorgt war… Johann war
immer schon ehrgeizig, aber seine Gier hat ihn Anstand und Würde vergessen
lassen.
Und ich habe auch schon einen
Erben für Dorotheas Reich gefunden, ein Erbe der vom Blut und vom Stand
unzweifelhaft berufen ist unser König zu werden. Das Haus Stahlberg und das
Haus Rosenstein, wie auch jeder Ravernier der seine Würde und seinen Stolz
nicht vergessen hat, werden mit allem Ernste jeden niederwerfen der das Wohl
des Reiches bedroht. Die Zeit des Handelns ist nahe, ein jeder prüfe sein Herz,
ob er für seine Sache den Tod auf sich nehmen will. Und um alle Zweifel
auszuräumen an meiner geradlinigen Gesinnung sage ich euch, dass euer Krieg
gegen die Kinder des Mondes gerecht ist. Sie übertraten das was ihnen von
Gesetz her zugebilligt ist. Verfahrt nach ihnen nach eurem belieben. Doch
wisset das jeder seine Rechnung vor dem Gesetz zu bezahlen hat. Wählt weise was
immer auch geschehen mag. Zum Wohl des Reiches und unserer Kinder.
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Zuletzt aktualisiert am Montag, 13. Oktober 2008 um 21:12 Uhr |