Ein Weg in dunklen Zeiten... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Valentine von Kluhafen zu Stahlberg   
Montag, 21. April 2008 um 18:48 Uhr
Wappen von Stahlberg Ein Weg in dunklen Zeiten...

Die Sonne, hat sie den Zenit erstiegen
Gleicht uns'rem Land von Antlitz und Statur
Noch immer seh'n wir sie in Schönheit siegen
Und uns're Blicke folgen ihrer gold'nen Spur.

Doch schaut, wie sich im Osten hoch
Ein dunkler Schatten vor den Flammen hebt
Das Leben hierzulande arglos weilet noch
Wird es schon bald durch Kälte, Tod und Krieg belebt.

Die Stunden uns'res sanften Müssigsein
Eine Weil' in Frieden hat das Land verwöhnt
Sie werden bald schon wie Tyrannen sein
Was noch vor Schönheit strotzt, wird durch Blut entschönt.

Es reicht nicht, wenn durch Wolken allein man bricht
Zieht nun ein wilder Sturm herauf, der uns durchnässt
Denn Einigkeit ein Schild uns ist, was Schutz verspricht
Wenn Mut allein zwar Wunden heilt, doch Narben lässt.

Dem Tod und dem Vergessen könnt ihr kühn
Entgegentreten ohne Furcht auf Erden
Wird Ruhm noch in den Augen jener glüh'n
Die diese Welt zu Ende leben werden.

Nicht meine Furcht, nicht die der ganzen Welt
Die uns in uns'ren Träumen Düsteres prophezeit
Vermag, dass meine große Liebe fällt
Schien sie auch schon dem Untergang geweiht.

Diese meine Liebe, unser Land Ravernien wird bestehen
Und mit uns und uns'ren Erben in die Zukunft gehen.



für meinen geliebten Ludewig

am Mondtag den 21. im Saatmond des Jahres 1107

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 23. April 2008 um 15:42 Uhr