Die militärische Lage ~ 1. Tag im Rotmond 1107 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Benjamin Scharber   
Freitag, 17. Oktober 2008 um 20:18 Uhr

Was ist eigentlich mit dem Krieg gegen die Kinder des Mondes?

 

Als Ludewig von Stahlberg die Nachricht erhielt, dass die Kinder des Mondes einer besonders schlimmen Form der Magie, der so genannten Blutmagie nachgehen, hatte er seinen Grund gefunden um gegen die Stadt des Mondes zu ziehen. Einige Stimmen behaupten auch, dass er die Kinder des Mondes nun nicht mehr benötigte. Denn seine Truppen hatten mit Unterstützung aus Rosenstein  die Hauptstadt Anakusta eingenommen und die Reichstraße von Rosenstein zur Hauptstadt war auch auf leisenweger Land durch Soldaten unter dem Banner des Bären gesichert. Aus er angeblichen indirekte Unterstützung aus der Stadt des Mondes hätte Ludewig von Stahlberg also keinen direkten Nutzen mehr ziehen können. Es sei denn er hatte Pläne die weiter gingen als dieser zugegebener maßen taktisch brillante Schachzug.

Wie auch immer, Ludewigs schnelles Eingreifen zeigt, dass er jegliches machtpolitisches Kalkül über Bord wirft, wenn eine ernsthafte Gefahr für das Land besteht. In diesem Fall die Blutmagie der Kinder des Mondes. Diese wiederum hatten mit dem Angriff aus dieser Richtung nicht gerechnet und stattdessen ihr Augemerk auf die Grenzen von Greifswald, Ahornbach und Südburg gerichtet. Daher gelang es den Truppen von Stahlberg und Rosenstein schnell Land in Richtung Stadt des Mondes gut zu machen.

 

Der neue Mordeki lies in dieser Situation eine erste Schwäche erkennen. Statt besonnen zu reagieren, gab er den Befehl zum totalen Rückzug in die Stadt des Mondes. Heute wissen wir, dass es zumindest zwei führende Kas`ra Kor Priester gab, die sich gegen diesen Befehl gestellt haben. Einer von ihnen ist vermutlich der Anführer der Truppen in Ahornbach, die wenig Boden verloren haben und sich zurzeit vermutlich auf eine längere Belagerung einrichten. Der zweite Priester ist wohl nach wie vor Befehlshaber der Truppen in Konventien und im Land der Krone. Den auch er schicke seine Truppen nicht blind in die Stadt des Mondes zurück, sonder besetzte die Stellungen, die bereits zu Beginn des Krieges weitläufig auf den oben genannten Gebieten errichtet wurden.

 

Diese beiden Priester tragen wohl die Schuld daran, dass die Kinder des Mondes nach wie vor weite Landstriche besetzt halten und diese auch behaupten können.

 

Die Situation im Einzelnen:

Im Osten halten die Kinder des Mondes um die Stadt des Mondes noch etwas mehr ein Drittel des einst vollständig besetzten Kronlandes. Von Konventien halten sie noch etwa die Hälfte besetzt. Wie durch ein Wunder gelang es den Truppen unter dem Schwarzem Banner aber nicht Kornburg besetzt zu halten. Dies könnte, wenn sich der Krieg noch bis in den Winter hinein zieht ein entscheidender Vorteil sein.

 

Im Nordosten halten die Kinder des Mondes noch weite Teile von Ahornbach besetzt. Alles was östlich der Reichstraße liegt ist nach wie vor in ihrer Hand. Da aber Greifswald sein Land um die Provinz Klingental wieder zurückerobern und ein Teil des Kornlandes befreien konnte und die Truppen der Templer und der Schwerter des Lichts den westlichen Teil Ahornbachs befreit haben, sind die Streiter der Fünfe in Ahonrbach von ihren übrigen Brüdern und Schwester abgeschnitten.

 

Auch um Südburg sind die Grenzen wieder die alten und die Kinder des Mondes mussten ihre Besetzung aufgeben. Dennoch scheint der Krieg kein schnelles Ende zu nehmen. Die Streiter der Fünfe stehen in befestigten Stellungen, die zusehends besser ausgebaut werden. Die Uneinigkeit in Ravernien hat einen schnellen, alles klärenden Schlag gegen die Stadt des Mondes verhindert und nun hat der neue Mordeki die Situation wieder weitestgehend im unter Kontrolle. Die Kämpfe scheinen bereits abzuflauen. Offensichtlich brauchen beide Parteien Zeit die neue Situation zu überdenken.

 

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