Das 12. Edikt PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Rosensteiner Schreibstube   
Montag, 10. Oktober 2005 um 13:00 Uhr
Höret, Höret tapferes Volk und hohe Adelige des Landes Ravernien!
Unsere geliebte königliche Hoheit Königin Dorothea II zu Ravernien Herzogin von Rosenstein lässt eine neue Verfassung verkünden.

Geliebtes Volk, hoher Adel

Ein weiteres Mal ist es uns in der formidablen Geschichte unseres Landes gelungen Hunger und Krieg , Hinterlist und Meuchelmord zu überwinden und dieses Land in eine neue goldene Zukunft zu führen. Die Bedrohung durch die Goldenen und die Barbaren scheint überwunden und Dank unseren Helden wird wohl auch bald ihre Larve enttarnt.
Unsere Krieger und Helden, Unser Volk und Heer und jedem Einzelnen des Landes soll Dank ausgesprochen sein für seinen Wagemut, seinen Heldentum und die Opfer die er erbracht hat.

Der Opfer gab es viele und wenn ich hier nur die adeligen Helden meines Landes nenne, so leide ich dennoch mit jeder Familie und allen Waisen, die Menschen die sie liebten verloren.

Wenn ich meinen eignen Blick auf die Zeit, die hinter uns liegt, richte, so sehe ich sie in ihren strahlenden Rüstung. Herzog Jost von Stahlberg - nie zuvor sah ich ein solch stolzen Krieger, der sich allein gegen eine solche Übermacht stellte, Herzog Aron von Greifswald - nie sah man einen wagemutigeren Herrn, dem seine Mannen in jeden Sieg folgten, Herzog Jalik von Winternacht - nie gab es einen größeren Visionär dieses Landes Herzog und Herzog Eberhard von Leissenweg - nie wurde Anakusta besser verteidigt als unter seiner Führung.

Wenn ich meinen Blick auf die Zeit , die vor uns liegt, richte sehe ich edle Herren und Damen die nun mehr die Geschicke des Landes übernehmen müssen. Ohne jeglichen Zweifel ist diesen jungen Adeligen bewusst das auf ihnen die Tradition und die Ehre vieler Jahrhunderte lastet. Wie ich unzweifelhaft bemerken musste als mir die Berichte von den Ereignissen der Greifenfeste zuteil wurden, habt ihr wichtiges Geschenk erhalten. Das Geschenk der Freundschaft.

Daher ist es mir eine wunderbare Pflicht, den vielen Reisenden zu danken, die unser Land an diesem aussichtslosesten Posten zum Sieg führten. Dem Conventus hermeticae, welcher all seine überirdischen Kräfte einsetzte um den Sieg zu erleichtern, dem Orden der Schwerter des Lichts, welcher mit ganzen Einsatz für Raverniens Freiheit kämpfte, dem Winniger Templer Orden, welcher mit Heldenmut dieses Land verteidigte und all den anderen Reisenden, die noch nicht einmal Grund und Boden in diesem Land besitzen, die aus reinen Prinzipien und Ehre heraus, sich für immer in die Chroniken Raverniens eintrugen, all diesen Helden soll mein Dank und der Dank des gesamten Landes ausgesprochen sein.

Meinen Blick richtete ich noch weiter in die Zukunft und besann mich auf meine ureigenste Pflicht, dieses neue Reich mit neuen Helden, diese neue Ära mit neuen Zielen, braucht eine neue herrschende Hand. Diese ersann ich und all meine Visionen sind in dem Edikt, das von nun an den Namen "Zwölftes Ravernisches Edikt" tragen soll, niedergeschrieben.

Volk und Adel frohlocket , denn ab diesem Tage gilt das "Zwölfte Ravernische Edikt"

Zwölftes Ravernisches Edikt


Ich, ihre königliche Hoheit Dorothea II zu Ravernien, Herzogin von Rosenstein, erlasse nun mehr folgende Verfassung:

Die Ländereien, die von uns heldenhaft zurückgefordert worden sind sollen wie folgt verteilt werden:


Das Haus Stahlberg fordert die Länderein östlich seiner alten Grenzen ein.

Das Haus Rosenstein fordert die Länderein südlich seiner alten Grenzen ein.

Dem Conventus artis hermeticae werden die Länderein zwischen den beiden östlichen Flüssen der neuen Provinzen zugesprochen. Als Stadthalter wird Magister Dijarion Pantaris durch die Krone eingesetzt.

Die Länderein westliches des Gebiets des Conventus, angrenzend an die Gebiete Stahlbergs, Greifswalds und Ahornbachs fordert die Krone zurück. Diese Provinzin soll durch das Diplomatisch Chor stellvertretend für die Krone geführt werden. Als Stadthalter werden der jeweilige Leiter und dessen persönlicher Adjutant bis auf weiteres eingesetzt.

Dem Odre militiae templi, auch bekannt als der Winniger Templer Orden, soll das nördlich der Marken Stahlbergs und östlich der Provinzen der Krone zugesprochen sein. Als Stadthalter beruft die Krone Reynard de Chatillion.

Die Grafschaft Ahornbach soll ihre alten Grenzen erhalten und der jeweilige Bürgermeister, wird in den Stadthalters erhoben. Der Bürgermeister wird auf die alt hergebrachte Weise bestimmt.

Westlich der Grenzen der Grafschaft Ahornbach, wird dem Orden der Schwerter des Lichts Gebiet zugesprochen. Damion Lonras soll das Gebiet als Stadthalter verwalten.

Die neuen Karten können im Palast Anakustas eingesehen werden.

Alle die durch die Krone bestimmten Stadthalter dürfen den Titel Magistratus Nobilis führen. Ihnen sind damit auch alle Pflichten und Privilegien durch die Krone zugesprochen. Sie werden das Amt so lange bekleiden, bis die Krone anders entscheidet, der Tod sie nimmt oder sie das Amt beflecken.

Wenn ein neuer Stadthalter bestimmt werden muss, kann die jeweilige Gruppierung der Krone Vorschläge unterbreiten.

Auch der innere Aufbau der Macht soll sich ändern.

Nur noch ein Rat soll über die Geschicke des Landes entscheiden. Diese Zusammenkunft soll von nun an folgendermaßen Zusammengesetzt werden.

Ein Vertreter des Hauses Rosenstein

Ein Vertreter des Hauses Stahlberg

Ein Vertreter des Hauses Winternacht

Ein Vertreter des Hauses Greifswald

Ein Vertreter des Hauses Loveloy

Ein Vertreter des Hauses Leisenweg

Ein Vertreter des Conventus artis hermeticae

Der Stadthalter des Gebietes des Conventus artis hermeticae

Ein Vertreter des Orden der Schwerter des Lichts

Der Stadthalter des Gebietes des Orden der Schwerter des Lichts

Ein Vertreter des Odre militiae templi

Der Stadthalter des Gebietes des Odre militiae templi

Der Stadthalter der Grafschaft Ahornbach

Der Stadthalter der Provinzen der Krone


Dieser Rat wird sämtliche Entscheide Raverniens richten und seine Ergebnisse der Krone vorlegen. Ein Entscheid erhält erst durch ihre Zustimmung seine Rechtskräftigkeit Die Krone kann jeder Zeit einen neuen Rat berufen. Die Krone nimmt wenn die Zeit es erfordert den Vorsitz des Rates ein. Die Krone wird im Allgemeinen nicht an den Ratssitzungen teilnehmen. Die Krone bestimmt einen Vertreter für das Haus dem sie entspringt.

Den Vorsitzt dieses Rates übernimmt für ein Jahr ein Vertreter mit Grundbesitz im Lande. Im jährlichen Wechsel wird dann nach der Reihenfolge der Namen der nächste Vorsitzende bestimmt. Der erste Vorsitzende wird durch das Los entschieden.


Jedes Jahr entscheidet der Rat einmal über die Vergabe der folgenden Ämter:

Kanzler des Reiches
Reichsverweser
Heerführer des Reiches

Eine Einfach Mehrheit genügt, um denjenigen für ein solches Amt zu bestimmen.
Ich möchte einen jeden der nun mehr ein amt bekleidet darin erinnern, das die Geschicke des neuen ravernischen Reiches in seinen Händen liegen. Er soll mit Wohlwollen und Bedachtheit handeln.

Ihre königliche Hoheit Dorothea II zu Ravernien, Herzogin von Rosenstein