Aufruf an den Adel |
Geschrieben von: Bruder Tarsonius |
Samstag, 20. Januar 2007 um 13:00 Uhr |
Aufruf
Hochgeschätzter Adel des Landes Ravernien. Wie Euch sicherlich bekannt ist, verehrt ein nicht unbeträchtlicher Teil des ravernischen Volkes das Pantheon der Fünfe. Da aber eine öffentliche Betreuung der klerikalen Wünsche, vor allem öffentliche Götterdienste in vielen Teilen des Landes unter Strafe stehen, beginnen viele Familien die ihnen gegebene Heimat hinter sich zu lassen und in die Stadt des Mondes zu ziehen. Obwohl der Winter recht mild war entsteht durch diesen sehr starken Zulauf von gläubigen Raverniern aus allen Teilen des Landes ein Engpass bei der Versorgung mit Lebensmitteln. Die Speicher und Wintervorräte der Stadt neigen sich dem Ende zu und es wird noch eine weile dauern, bis die Felder bestellt sind. Hiermit sein nun Aufgerufen dieser sich abzeichnenden Hungersnot entgegen zu wirken und Lebensmittel in die Stadt des Mondes zu entsenden. Außerdem möchten wir in aller Demut darum Bitten, die Entscheidung über das Verbot unserer Götterdienste zu überdenken, da immer mehr Gläubige sich nach dem Beistand eines Priesters sehnen und aus diesem Grunde in die Stadt des Mondes ziehen. Hierdurch verlieren viele Dörfer gute Handwerker und Bauern. Dieser Umstand kann durch einige leicht erreichbare Tempel in Ravernien aufgehoben werden. Wir wollen genau so wenig, wie es Euer Wunsch sein kann, dass sich alle Gläubigen in der Stadt des Mondes sammeln, nach letzten Zählungen immerhin beinahe sechstausend Menschen. Wir möchten Euch im Namen dieser Menschen um eine Erlaubnis zur Entsendung von Priestern in einige Dörfer und Städte des Landes bitten, sollte es Euer Wille sein auch gerne unter Aufsicht der Inquisition, um eine drohenden Überbevölkerung der Stadt des Mondes zu verhindern. Hochachtungsvoll Bruder Tarsonius Für den Rat des Mondes |
Zuletzt aktualisiert am Freitag, 20. Juli 2007 um 01:08 Uhr |