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Das Haus Greifswald ist das drittälteste Adelshaus der Ravernischen Geschichte und wurde schon in frühen Tagen durch das Königshaus in seinen Stand gehoben. Bis zum heutigen Tage und noch lange darüber hinaus ist das Haus Greiswald für seinen Heldenmut und seine Opferbereitschaft bekannt. Den alten Mythen folgend, wurde das Haus Greifswald von Bjorn von Greifswald gegründet. In diesen frühen Tagen Raverniens führte der damalige König einen erbitterten Krieg gegen einen Drachen in den Höhlen. Bjorn, so künden es die alten Geschichtsbücher, soll sich als, daß Schicksal des Königs besiegelt schien, in das feurige Odem des Drachen geworfen haben und dem Drachen mit einem mächtigen Hieb den Schädel durch das Maul gespalten haben. Bjorn starb an diesem denkwürdigen Tag, aber fort an wurden alle seine Söhne in den Adelsstand erhoben. Die nachvollgenden Jahre waren von Heldentaten und glorreichen Generationen durchzogen. So ist es auch zu erklären das eigentlich seit jehher die Heerführer Raverniens aus dem Hause Greifswald stammen. Einzig allein vor der Gründung des Hauses gab es einen Heerführer aus Rosensteinsgeschlecht. Vor etwa Hundert Jahren gründeten Greifswalder Frauen, die es leid waren immer als das schwache Geschlecht da zu stehen, eine Schule der Kriegskunst. Als bald mußten sich die Greifswalder Mannen eingestehen, daß ihre Frauen ihnen um nichts nachstanden. Als die Kunde zu Anfang durch die Lande ging war das Gespött anderer groß, aber bald wurden viele Spötter eines besseren belehrt. Erst seit nunmehr fast zwanzig Jahren ist diese Schule auch für Männer geöffnet. Greifswalder Truppen halten einen großteil der ravernischen Grenzen. Die enge Freundschaft mit dem Hause Leissenweg, führte dazu das diese beiden Adelshäuser ihre Grenzen gemeinschaftlich bewachen. Das Haus Winternacht hat seine gesamten Länderein freiwillig in die Obhut, eben dieser beiden Häuser gegeben. In den heutigen Tagen wird, daß Haus durch Aron von Greifswald geleitet. Aron ist im Volke sehr beliebt. Er ist eben dies Vorbild, daß ein Führer des Greifswalder Hauses sein muß. In seinen Jungen Jahren war er selbst Heerführer, überließ aber nachdem sein Sohn alt genug war, ihm seinen Posten. Bis heute hört sich Leonhard genau die Ratschläge seines Vaters an und nicht selten stammt eine neue Taktik aus der Feder des alten Herrn von Greifswald. |
