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Flugblätter ! PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Goldene   
Sonntag, 07. Dezember 2003 um 13:00 Uhr
07.Dezember im Jahre 1102

Flugblätter die überall in Ravernien zu finden sind:

Tief in den grünen harzigen Wäldern Greifswalds. In mitten der Kälte und des Schnees stehen unerschrocken 20 junge Greifswalder Recken, der Feind hat sich längst um sie geschlichen, wie ein hunriges Tier das nach Beute lungert. Seit Tagen wollen sie den Feind davon abhalten eine sichere Furt über den Fluß in die inneren Gebiete Greifswalds zu finden. Keiner vermag zu sagen wie lange sie noch ausharren mögen.

Man hörte den Hauptmann sagen:
"Meine Mannen, Freunde, Brüder der Feind mag uns eingekreist haben und es mag sein, das keiner von uns lebendig dieser Hölle entkommt - Ich stelle jedem frei sich dem Feinde zu ergeben.
Nun ihr seht mich bestätigt in meinem Vertrauen in Euch. Ich habe heute jemand sagen hören das unsere Verstärkung nicht kommen mag und das wir hier auf verlorenen Posten stehen würden längst aufgegeben von Leonhard.
Lasst mich darauf Antworten das ich ein Cousin Leonard bin und adelig. Ich stehe hier wir und der Tod erreicht mich ebenso schnell wie euch und ich sage Euch das in Greifswald niemand auf verlorenen Posten kämpft. Leonhard hat uns ausgewählt diese Furt zu verteidigen und unser Land zu beschützen. Ich bin nicht bereit auch nur ein Fußbreit unseres Landes an diese Schweine abzugeben. Sie sollen zahlen für jeden Schritt, den sie über unser Land marschieren. zahlen - in Blut.
Unsere Aufgabe ist es den Zoll teuer zu machen... so teuer das sie nicht wiederkehren und nun angesichts des Feindes mögt ihr noch zaudern - Zaudern und eure Frauen und Kindern sterben sehen, sehen, wie sie Euer Land und eueren Hof anzünden? Was wird bleiben, wenn wir hier schon zaudern oder gar versagen?
Wollt ihr nun noch zaudern?"

Der Schrei seiner Mannen weckte jedes Leben im Wald. Der Kampf der danach entflammte war schrecklich und als ich am Abend über die von mir eingenommene Furt schritt, habe ich mich oft gefragt ob der Hauptmann und seine Mannen sich nicht besser uns angeschlossen hätten. Wir hätten ihre Höfe und Lieben in Frieden gelassen und kein schrecklicher Kampf hätte entflammen müssen. Wir hätten in Frieden zusammen leben können.

Verweigert den Krieg, schließt Euch den Friedenstruppen an!

 

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 04. Februar 2007 um 00:34 Uhr
 
Aron von Greifswalds Ende PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Greifswalder Gardist   
Sonntag, 09. November 2003 um 13:00 Uhr
Bericht aus dem Palast vom 9. November 1102


Die Worte triefen wie geronnenes Blut aus meiner Feder, aber das was ich euch nun in meinen letzten Stunden noch schreibe soll Beweis der letzten Taten Arons von Greifswald sein.
Gegen Mittag gelte ein Schrei durch die Gassen Anakustas und selbst wir vermochten ihn in unserer Garnison zu vernehmen. Aron ließ sofort aufsitzen und zog selbst an uns vorbei.
Verzeiht wenn ich nun so offen und aus meinem Herzen schreibe, aber es war als hätte ein alter Wolf den Geruch seines letzten Kampfes vernommen. Häufig hatte er sich beschwert, dass er "nur" die Ehrengarde in Gareth anführte, zu gerne wäre er bei seinen Mannen an der Front gewesen. Viele haben gesagt er hätte seine Tage als Pikenier oder Kavallerist im greifswalder Heer nie vergessen und sich, ihrer immer gut erinnert.

Wir erreichten den Platz an dem das Portal stand und die Heere der Barbaren stürmten raus es waren bestimmt über hundert und sie marschierten auf den Palast zu. Der Klang ihrer Stiefel auf dem Bonden brachte die Erde zum Beben und die Bürger die nicht vor Angst flohen, stachen sie ab wie Vieh. Wir kamen zu spät um einen Trupp Wachen vor ihrem Ende zu bewahren, sie wurden einfach zertreten und die Reihen gingen über sie weg wie über Pflastersteine.
Zwischen den schwarz weißen Fratzen war nicht eine, die Erbahmen oder Mitleid zeigte. Sie waren wie ein einziges Schwert geführt von einem gar mächtigen Krieger der ein sauberen Schnitt in das noch blutenden Fleisch unserer Hauptstadt führte. Angst überkam uns und wir sind wahrlich nicht unerfahren im Kriege.

Doch da zog er an uns vorbei und vermag ich auch nicht in die Vergangenheit sehen, doch an diesem tage in jener Stunde konnte ich das Feuer des alten Herrn von Greifswald sehen - der junge Held und kühne Heißsporn. Es ehrt mich mehr denn je ein Getreuer meines Herren gewesen zu sein und mag die Stunde noch so dunkel sein so lange ich an seiner Seite war, vergas ich jede Angst. Er lies die Feinde fallen, wie das Korn zur Erntezeit. Es war als würde seine Hand von einer göttlichen Führung beseelt - kein Feind vermochte ihm zu widerstehen.

Er schlug eine Schneise in die Reihen und öffnete uns den Weg durch die Reihen.
Als die Menschen sahen das wir durch die Reihen der Barbaren ritten, sie niederschlugen und unseren Weg bahnten um den Palast zu erreichen, da war ein Jubelschrei aus tausend Kehlen.
Vor dem Palast stieg Aron ab und dort konnte man ihn sehen kühn und mit einer Statur wie ein Bär - verzeiht meine Offenheit - kein verspielter Sohn einer anderen Adelsfamilie - nein wie der Vater eines Hauses der den Unhold von seinem Hofe vertreibt so stand er da und wartete auf den Angriff. Wer nun glaubt mein Herr hätte sich in den Hof des Palastes zurück gezogen der irrt, er wartete bis jeder von uns, jeder der Schutz suchte oder bieten wollte den Palast betreten hatte. Glaubt mir wenn seine Augen mich je so angesehen hätten wir er den Feind ansah, ich wäre vor Angst gestorben.

Die folgende Nacht war lang und der Schmerzen reich. Wir kämpften bis zur Erschöpfung und darüber hinaus und als die morgen Sonne auf den Platz des Palastes viel, hatte noch kein Barbar auch nur einen Fuß darauf gestellt. Den Vormittag gab man uns Zeit zu rasten und Aron machte uns Mut, behandelte an uns wie seines gleichen. Keiner von uns fühlte sich wie ein Herzog, aber jeder wie ein Held, denn das war er mehr als nur unser Herzog.

Der Nachmittag kam und mit ihm die nächsten erbitterten Angriffe. Wir hielten das Tor bis sie eine große Ramme holten und es einfach nieder walzten. Danach begann eine schlimme Schlachterei inmitten des Palastes. Ich mag nicht schildern was diese Wesen anrichteten, aber an jenem Abend waren meine Gedanken bei den armen Mägden und Dienern die sich nicht zu wehren vermochten.
Allerdings gelang es uns sie nach erbitterten Kämpfen wieder aus dem Palast zu jagen. Schritt um Schritt trieben wir sie hinaus angeführt von Aron. Wir haben mit viel Blut gezahlt für diesen Sieg, aber wir haben ihn errungen. Wir traten raus auf den Hof und sahen wie die Barbaren die Dornengarde samt ihrer Königlichen Hoheit Dorothea von Rosenstein eingekreist hatten und drohten sie töten. Mit einem letzten Aufbäumen halfen wir unseren ravernischen Brüdern in ihrer Not.

Die nächsten Zeilen verlangen mehr Kraft als mir geblieben ist - Wir schoben uns zwischen die Garde und den Feind und ermöglichten so ihren Rückzug. Man muss zu ihrer Ehrenrettung sagen, das sie nur schwerlich auf Arons Geheiß und nur unter Beschwerde der Königin gegangen sind. Aber ich hätte nicht anders gehandelt wäre es mir oblegen die Königin zu schützen.

Die Barbaren erhielten Nachschub und Aron befahl uns den Rückzug, doch keiner wich von seiner Seite. In dieser Stunde waren wir mehr als nur ein Herr und seine Mannen wir waren wie seine Söhne und kein Sohn hätte seine Vater dort zurücklassen können. Doch zur Mitternachtsstunde wechselten die Barbaren ihre Taktik. Auf einmal hörten wir ein Zischen und dann schlugen Bolzen ein und vor mir fiel Aron von Greifswald - direkt in meine Arme.

Sieben Bolzen ragten aus seiner Brust, ein jeder dick genug um einen wilden Eber zu töten, doch noch immer hob und senkte sich Arons Brust mit der Ruhe eines Bären. Er lächelte mich an und sagte mit der Stimme eines jungen Mannes: "Bring mein Schwert meinem Sohn Leonhard, dem neuen Herzog von Greifswald."

Wir schlugen sie noch an diesem Abend!

Nun da meine letzte Tat erfüllt ist und ich das Schwert samt diesem Bericht meinem Herzog Leonhard von Greifswald am Morgen dieser Nacht geben werde, fühle ich mich sehr müde und kann das Horn meines alten Herren beinah hören.
 
Der Königin Spiegelbild PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Bettlerin   
Mittwoch, 17. September 2003 um 13:00 Uhr
17.September im Jahre 1102

 

Eine der vielen Armen, die Dir so in Anakustas Gossen begegnen können:

Die Rosensteiner Herzogin soll viele Doppelgängerinnen hab ich gehört und alle sind tätowiert. Damit man sie von Dorothea unterscheiden kann. Manche erzählen sich das die Tätowierung auf dem Allerwertesten sein soll, aber das glaube ich nicht.
Ich hab mal eine Gärtnerin gekannt die hatte eine Rose auf den Arm Tätowiert und die sah Dorothea sehr ähnlich.
Aber die große Frage ist warum macht das unsere Königin. Meine Cousine hat mir erzählt, dass daran nur die Leissenweger schuld sind, die würden wohl planen die umzubringen. Die hätten einen großen Eisenknüppel schmieden lassen mit der man die erschlagen können soll.
Jaja warum sollten die so etwas tun, aber der Johann wollte doch König werden und der Edmund ist doch nicht mehr Kanzler und so weiter.
Na klar haben die Meuchler aber mit einer Eisenstange kann man doch dunkle Hexen durchbohren und dann sterben die....Klar ist die ne dunkle Hexe...Außerdem will die Steuern auf das Waschen und den Glauben einführen...Was ich bin nicht betrunken... Diese Flecken ja die jucken...Nö noch nicht lange

 

 
Jubel PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Stahlberger Veteran   
Mittwoch, 10. September 2003 um 13:00 Uhr
10. September im Jahre 1102

Sieg an allen Fronten!
In den frühen Morgenstunden gelang unseren tapferen Helden an der Front ein entscheidender Gegenschlag! Der Feind konnte an der Ost- und Nordfront vernichtend geschlagen werden. Dank der exzellenten Planung Prinz Ludewig von Stahlberg drangen unsere heldenhaften Kämpfer weit hinter die feindlichen Fronten vor und verhinderten so eine Neuformierung der feindlichen Truppen. Unter ständigem Beschuss unserer Bogenschützen und dem kompromisslosen Vormarsch unserer Infanterie blieb dem Feind nur noch die Flucht. Kurze Zeit später brach auch die Front im Süden.
Der Feind ist auf der Flucht! Die Verluste die er hinnehmen musste waren enorm.
Gutes ravernisches Blut wurde kaum vergossen, der Feind war viel zu sehr damit beschäftig vor unserem Ansturm zu fliehen, als das er in der Lage gewesen wäre, sich einem so heroischem Kämpfer, wie es unsere tapferen Söhne es sind, entgegenzustellen.
Der entscheide Schlag ist Nah!

Für ein eine starke Führung!
Für ein starkes Heimatland!
Für einen raschen Tod aller Feinde Raverniens!

Hoch lebe unsere Königin Dorothea und das Haus Rosenstein!
Hoch lebe Prinz Ludewig und das Haus Stahlberg!
Hoch lebe Ravernien!

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 09. August 2007 um 09:33 Uhr
 
Stahlberger Rede PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Jost von Stahlberg   
Mittwoch, 30. Juli 2003 um 13:00 Uhr

30.September im Jahre 1102

Rede seiner Durchlaucht Herzog Jost von Stahlberg an das Ravernische Volk

Ihr, das Ravernische Volk, habt es in der Hand. Ihr die Ihr euch so tapfer geschlagen habt!
Und an Euch allein möchte ich daher sechs Fragen stellen.

Erstens: Das Haus Leisenweg behauptet, Ihr das ravernsiche Volk, seid des Kampfes müde. Ich frage Euch: Seid ihr bereit diesen Kampf mit wilder Entschlossenheit und unbeirrt fortzusetzen, bis der Sieg in unseren Händen ist? Wollt ihr geschlossen hinter unseren kämpfenden Söhnen stehen?

Zweitens: Johan von Kluhaven verbreitet überall, dass ravernische Volk hat keine Lust mehr sich der Kriegsarbeit zu unterziehen. Ferner behaupt er, dass ravernische Volk wehrt sich gegen die Fortführung des Krieges. Es wolle, nun wo der goldene Abschaum mit seinen Kreaturen, von uns, dem ravernischen Volke, aus dem Land gejagt worden ist, die Kampfhandlugen einstellen. Ich frage Euch: Wollt ihr tatsächlich, dass sie jeder Zeit wiederkommen und Frauen und Kinder morden und Euer Hab und Gut zerschlagen? Wollt ihr nicht stattdessen den Krieg mit unvermittelter Härte weitertreiben? Ihn in das Land unserer Feinde tragen und erst Ruhe geben wenn der Feind am Boden liegt und der Sieg unser ist?

Drittens: Das Haus Leisenweg behauptet, dass ravernische Volk hat kein Vertrauen in Königin Dorothea. Ich frage Euch: Ist Euer Verrauen zu unserer Königin aus dem Hause Rosenstein heute größer, gläubiger und unerschütterlicher denn je? Ist Eure Bereitschaft, ihr auf allen Wegen zu folgen und alles zu tun, um dem Krieg zum siegreichen Ende zu führen, eine absolute und uneingeschränkte?

Ich frage Euch also viertens: Seid Ihr bereit, von nun ab Eure ganze Kraft einzusetzen um Ravernien wieder im alten Glanze, im alten Reichtum und in den alten Grenzen erstrahlen zu lassen?

Ich frage euch also fünftens: Gelobt Ihr unserer großen Königin Dorothea die Treue? Gelobt das ravernische Volk, dass es mit starker Moral hinter ihr steht und alles geben wird, für ein großes Ravernien?

Ich frage euch nun sechstens und zuletzt: Billigt Ihr, Maßnahmen gegen die Drückeberger, gegen die Verräter und gegen die inneren Feinde unseres Volkes, die mitten im Krieg Frieden spielen und die Not des Volkes zu eigensüchtigen Zwecken ausnützen wollen?

Ich habe Euch gefragt, nun ist es an Euch zu antworten!
Dies ist unsere Stunde zurück zu neuem Ruhm und neuer Größe zu gelangen.
Es ist an der Zeit dass wir uns gegen unsere Feinde Wappnen, ob im eigenen Land, ob draußen an der Front oder sonst wo in den Mittellanden.
Es ist an der Zeit die Dinge in die Hand zu nehmen!
Es ist Zeit ein starkes Ravernien zu schaffen, zum Wohle es Volkes, zum Wohle unserer Kinder!

Für ein eine starke Führung!
Für ein starkes Heimatland!
Für einen raschen Tod aller Feinde Raverniens!

Hoch lebe unsere Königin Dorothea und das Haus Rosenstein!
Hoch lebe Prinz Ludewig und das Haus Stahlberg!
Hoch lebe das ravernische Volk!
 
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