Hallo liebe NSC und Spieler,

an dieser Stelle bereits an großes Dankeschön für euer Engagement und dass ihr euch mit uns auf dieses Neuland eingelassen habt.

Ein ausführliches Statement von uns, der Spielleitung, wird noch kommen. Hier habt ihr aber bereits Platz um eure Erlebnisse zu schildern. Viele von euch haben gefragt, was in den anderen Szenen passiert ist, bevor wir hier Dinge schreiben, die wir nur vom Video oder aus Telefonanrufen kennen, wäre es schön, wenn ihr einfach die erlebten Szenen schildert.

Angefangen von dem Pärchen, dass fälschlicher Weise eine ganze Weile lang beschattet wurde, selbst noch in einem Cafe, über Leichen in geshlossenen, dunklen Gothicclubs und Entführungen und Morde in vollen Kneipen bis hin zu verloren geglaubten SC die dann doch plötzlich und fast pünktlich an der Biböiothek auftauchen.

Kurz um, bitte postet was ihr so erlebt habt. Vor allem die beiden SL die den Tag über in einem Zimmer mit sechs Handys einem Festnnetztelefon, E-Mail und ganze vielen Plänen eingeschlossen waren werden euch dankbar sein.

Lieben Gruß und vielen Dank

Eure TraumArtA Orga

Huch, bin ich hier die einzige, die was schreibt?? Oder bin ich nur zu dumm dazu, das Forum zu lesen/ zu bedienen?

Na, dann will ich mal anfangen.

Ich war letztes Jahr schon beim Vollstrecker aus Leidenschaft dabei (daher auch noch der Nickname) und kannte so schon das ein oder andere Gesicht, was mir etwas von der Nervosität genommen hat. Nervös war ich tatsächlich, weil ich bisher noch keine Erfahrung mit dieser Art des Rollenspiels gesammelt hatte. Ich war übrigens Ms Pumpkin, eine Miarbeiterin des Werkschutzes.

Meine erste Aufgabe bestand darin, verschiedenen NSC und einem SC ein Kommunikationspasswort zu übergeben in der Kneipe Falkeneck. Das ging alles etwas drunter und drüber. ^^ Der Code bestand aus Zahlen und Fußballwetten - und wenn ich von zwei Dingen auf der Welt keine Ahnung habe, dann von denen. Erschwerend kam noch hinzu, dass eine NSC wohl irgendwie nicht auftauchte und der Wirt kurzfristig einspringen musste, der dann mindestens so aufgeregt war wie ich. Bevor ich meinen Text beim ersten Treffen sagen konnte, kam der nämlich schon an den Tisch und spulte seinen ab. Das hat mich total überfordert und ich weiß nicht mehr was ich gesagt habe (irgendwelche Zahlen und Fußball-Städte), aber bestimmt nicht die richtigen. Der Spieler saß anschließend immer noch auf seinem LAuscherplätzchen an der Bar und rührte sich nicht. Das Hauptquartier schickte dann noch einen NSC. Für diese Begegnung hatte ich allerdings keinen vorgemerkten Text mehr. Egal, dachte ich, das Prinzip ist ja klar, denkst du dir halt was aus. Sah die NSC aber nicht so. ^^ Auf meine frei erfundene Eröffnung antwortete sie mit dem selben Text, den der Wirt schon gesagt hatte. Chaos, nichts passte richtig zusammen. Ich geriet ganz schön ins Schwitzen, als dann der Spieler vor mir saß. Allerdings, Hut ab, der hat dann doch tatsächlich alles richtig gemacht. Aber ich hoffe, er war wenigstens ein bisschen nervös! Achja, danke an den Wirt übrigens für den Sekt. Der hat zwar nicht bei der Bewältigung meiner Aufgabe geholfen, war aber lecker!

Zweite erwähnenswerte Szene war mein Zusammentreffen mit MR. Banana am Hauptbahnhof. Dort sollten wir Spieler beschatten, die ewig nicht auftauchten und mit Mr Peach zusammentreffen, der auch erst recht spät kam. Nichtsdestotrotz hatte ich schönes IT-Spiel mit Mr Banana. Vielen Dank dafür! Ich schätze es sehr, wenn auch NSC IT bleiben und so am Spiel teilhaben Irgendwann wurde es dann auch noch richtig spannend, als die Enkelin und ein Detektiv (?) eines der Schließfächer leeren wollten. Bei der Verfolgung habe ich sie dann allerdings ziemlich schnell aus den Augen verloren - gar nicht so einfach, jemanden zu beschatten!

Nächste Szene: Treffen mit zwei "Werkschutz-Kollegen" (zwei SC) in der Damenunterwäscheabteilung von Galeria-Kaufhof und Zusammentreffen mit Mr Gooseberry am selben Ort. Das war leider etwas unangenehm. Die Abteilung war ziemlich leer, nur 5 Leute in dunklen Anzügen und Sonnenbrillen standen da, fragten sich PAsswörter ab und haben sich blöd angemacht. (Übrigens fand ich es gut, dass die beiden Undercover-SC die Nummern auf den Ausweisen tatsächlich auswendig konnten) Dass da Passanten aufmerksam werden war ja irgendwie klar. Der Typ, der uns ansprach war leider auch ein ziemlicher Trottel, den die seichten Erklärungsversuche unsererseits kalt ließen, nur dumme Sprüche riss und mir tierisch auf die Nerven fiel. Wir haben das Kaufhaus dann einfach verlassen. Was auch ziemlich chaotisch war. Man war halb raus aus dem Spiel, noch halb drinnen. Mr Banana war zurückgeblieben in den Fängen des Trottels und Frau Gruber (hieß sie so?) rannte plötzlich weg. IT?`OT? Keine Ahnung. Wären wir in diesem Moment noch richtig im Spiel gewesen, dann hätten wir sie auf jeden Fall verfolgt und ihren sauberen Kollegen sofort festgesetzt. So blieben wir etwas ratlos zurück. Nachher stellte sich heraus, dass es sich da um irgendeine OT-Verwechslung gehandelt hatte. Das war sehr schade, weil es uns da ziemlich aus der Rolle gehauen hat. Es war auch einfach ein denkbar schlechter Augenblick, da die beiden ja gerade überzeugend wirken sollten und unser Misstrauen nicht weiter schüren sollten. So ganz gelang das den beiden allerdings nicht. Hätte in unserer Instruktion nicht gestanden, dass wir die Spieler zwar ins Schwitzen bringen, aber sie nicht auffliegen lassen sollten, hätten wir sie wohl nicht gewähren lassen. Für die Planung der Entführung setzten wir uns in Ruhe ins ALEX am Schauspielhaus. Gekrönt durch einen wirklich wundervollen und hochtheoretischen Vortrag von Mr Banana: "Sicherstellung einer Zielperson". Großes Kino!!

Die Entführung selbst lief überraschenderweise völlig reibungslos.Die Befreiung hingegen lief wieder etwas chaotisch. Und hätte im Skript nicht gestanden, dass wir sie entkommen lassen sollten, dann wären jetzt wohl alle tot.

Parkhaus. Nach einem kleinen Fußmarsch kamen wir etwas verspätet zum Parkhaus-Meeting. Es war schon etwas irritierend, die ganzen Spieler da seelenruhig im Treppenhaus stehen zu sehen, als sich die Türen des Aufzugs öffneten. Was genau da nun besprochen wurde, weiß ich auch gar nicht. Ich kam mir als Wekschutzmitarbeiterin eh ziemlich uninformiert vor. ^^ Bei der kleinen Verfolgung im Treppenhaus haben mich dann die beiden Spieler kalt erwischt. Ich weiß gar nicht genau, wen die beiden dargestellt haben. Aber während ich dabei war meine Waffe auf den einen zu richten wurde ich von hinten vom anderen überwältigt. Da hab ich mich richtig erschrocken. ^^ Super Szene, vielen Dank.

Endszene. Da wart ihr ja alle mit bei, da muss ich ja nicht viel zu schreiben. Es war etwas kalt, das ist das einzige, was ich dran auszusetzen habe. Die Story im Großen und Ganzen hab ich nicht gecheckt, war für mich als einfache Werkschutzangestellte aber auch nicht wichtig denke ich. Wieder muss ich allerdings sagen, dass ich mit den Geiseln nicht so lange rumdiskutiert hätte.
Gestorben bin ich dann ziemlich schnell, da ich mich den Gegenern etwas zu enthusiastisch entgegengeworfen habe. Im NAchhinein hätte ich eigentlich die Füße in die Hand nehmen müssen um meine Haut zu retten, aber naja....

Fazit
Es war ein interessanter Nachmittag/ Abend in Hannover. Es hat Spaß gemacht, mit der Orga zusammenzuarbeiten. Vielen Dank an alle, mit denen ich interagieren durfte. Dennoch muss ich gestehen, dass dieses Konzept wohl einfach nicht meins ist. "Zivilisten" haben in meiner LARP-Welt nichts zu suchen, die stören mich einfach nur. Man kann, finde ich, auch nciht von ihnen erwarten, so ein Theater einfach zu ignorieren. Der Typ im Kaufhaus fand das ja alles sehr amüsant bis lächerlich, aber die aufgelöste Frau bei der Endszene hätte echt nicht sein müssen (wobei ich mich auch ein bisschen frage, warum sie denn nicht die Polizei gerufen hat, wenn sie das alles angeblich ernst genommen hat). Ich bin beim Rollenspiel lieber für mich unter Gleichen, so gehe ich niemandem auf die Nerven und werde auch von anderen nich belästigt. Das wusste ich vorher nicht und bin deshalb froh, das mal ausprobiert zu haben.
Vielen Dank übrigens auch nochmal an die Orga und Mr Cherry für das Hany suchen und finden und schicken!!! Falls ihr mal wieder was a lá Vollstrecker macht, bin ich gerne wieder dabei!

Bericht über die Ereignisse vom 27.08. und 28.08. im Fall des verschwundenen Felix Mützers

Nachdem mir am 25.08. der Fall Mützer entzogen wurde und an KHK Gero Hartenberg übergeben wurde, der den Fall dann am 26.08. als gelöst präsentierte, konnte ich nicht anders als die Ermittlungen inoffiziell weiterzuführen.
Insbesondere die in der Akte fehlende Aussage von Frau Eva Grünfeld, der Lebensgefährtin von Felix Mützer machte mich stutzig.
Da Frau Grünfeld ich Frau Grünfeld noch nicht selbst vernommen hatte, entschloss ich mich sie am 27.08. an Ihrem Arbeitsort auf zu suchen.
Gleich zu Beginn stellte ich fest, dass das Geschäft in dem Frau Grünfeld arbeitete von einem Mann im schwarzen Anzug beobachtet wurde.
Frau Grünfeld war sichtlich beunruhigt und erzählte mir bereits bedroht worden zu sein. Sie übergab mir einen Brief den Herr Mützer ihr für den Fall seines Verschwindens übergeben hatte außerdem bat Sie mich mit einem gewissen Thomas, der angeblich ein alter Freund von Herrn Mützer sein sollte zutreffen.
Da weder die Aussage von Frau Grünfeld noch der von Ihr erhaltene Brief, der sich nach offen des Umschlags auch nur als die Hälfte eines Briefes entpuppte, einen Anhaltspunkte für weitere Ermittlungen bot, blieb lediglich das Treffen mit „Thomas“.
Nun hieß es den Schatten (falls ich einen hatte oder nur schon total auf alle Leute in schwarzen Anzügen fixiert war) verlieren und den geheimnisvollen „Thomas“ am Rathaus treffen.
Nach einiger Zeit konnte ich das Vertrauen von Dr. Thomas Schmidt, der tatsächlich ein alter Schulfreund von Herrn Mützer war gewinnen und er erzählte mir, dass er kurz vor dem Verschwinden von Felix Mützer einen Brief erhalten habe. In Ihm war die andere Hälfte des Briefes.
Der Inhalt des Briefes gab uns zunächst Rätsel auf, doch recht schnell wurde klar, dass wir bestimmte Chemiebücher in einer Bibliothek suchten? Nur in welcher der Vielzahl von Bibliotheken in Hannover sollten wir suchen. In seinem Brief verriet Felix uns wie wir sie auf der Aussichtplattform von Rathaus erkennen könnten. Wir waren jedoch sehr unter Zeitdruck, da Bibliotheken Samstag spätestens um 18:00 schließen. Also verließen wir uns auf unser Bauchgefühl und versuchten es in der Bibliothek an der Uni, wo wir auch fündig wurden.
Die Information die Herr Mützer dort versteckt hatte stellte sich als Zahlenreihe da, für die es auch einen passenden Buchstabenschlüssel gab. Nur ist Felix Mützer entweder selbst ein Zahlengenie oder dachte das seine Rettung 1-2 Wochen Zeit hätte. Ansonsten wäre seine Nachricht deutlich kürzer ausgefallen (etwa eine ¾ Seite A4 Schriftgröße 8 im Fließtext). In der Wartezeiten während der Ermittlung hat Herr Schmidt es geschafft etwa die Hälfte der Nachricht zu entschlüsseln. In dieser Hälfte war jedoch neben den Entschuldigungen und Liebesschwüren für Frau Grünfeld lediglich die Tatsache von Interesse, dass Mützer ein Impfstoff gegen AIDS entdeckt haben soll und das russische Militär irgendwie mit drin steckt.
Gegen abend kam ein Hilfe Ruf von Frau Grünfeld, vor dem Laden würden sich einige Männer in schwarz sammeln und Sie hätte Angst. Wir sicherten Ihr unser sofortiges kommen (nur eben noch auf essen).
Als wir den Laden in dem Frau Grünfeld arbeitet erreicht hatten, wurden wir Zeuge Ihrer Entführung. Da die Entführer bewaffnet waren mussten, wir den Befreiungsversuch nach einem kleinen Handgemenge aufgeben.
Im Laden stellten für eine CD mit der Beschriftung kleine Fledermaus sicher und entdeckten eine Karte in dem ein Parkhaus markiert war mit der Notiz 21:00 Einsatzbesprechung Parkplatz 478 (oder so).
Im Laden gab es noch eine verletzte Person, die jedoch keiner medizinischen Versorgung bedurfte, dafür aber Kontakt zu einem Hacker namens Barthoff herstellte.
Wir trafen Herrn Barthoff in der Gaststätte „Havanna“ in der Hoffnung etwas mehr über den Inhalt der CD zu erfahren und vielleicht mit Hilfe eines PC den Brief zu dechiffrieren.
Bei Herrn Barthoff warteten bereits Frau Ahlfeld eine Kollegin von Herrn Mützer und ein Reporter der Schumacher hieß. Frau Ahlfeld und Herr Schumacher konnten nichts viel Neues zu den Ermittlungen beitragen außer das die Männer in Schwarz wohl der Werkschutz des Unternehmens Pro Evolution Tec waren , somit lag alles an der Entschlüsselung der Daten auf der CD.
Mit einem mulmigen Gefühl ließen wir die CD und den codierten Brief beim Hacker Barthoff, als wir uns auf den Weg machten zum Parkhaus machten um eine Spur von Mützer bzw. Grünfeld zu erhalten.
Als wir beim Parkhaus eintrafen versammelten sich die Damen und Herren des Werkschutzes vor dem einzigen Eingang (Es war definitiv der Einzige wir sind einmal ums Parkhaus rum). Ich fasste den Entschluss den Leuten vom Werkschutz ein Angebot zu unterbreiten Mützer und Grünfeld im Austausch gegen die Forschungsergebnisse (die ich auf der CD vermutete).
Auf dem Rückzug aus dem Parkhaus kam es dann zu einer Auseinandersetzung mit gegenseitiger Geiselnahme. Herrn Schmidt und mir fiel, die von Ihren Kollegen Pumpkin genannte Frau ?? Marina Müller?? in die Hände. Leider konnte Sie in der Kürze der Zeit nicht verhört werden und somit keine Informationen preisgeben, weil in der Zwischenzeit Frau Ahlfeld und Herr Schumacher in die Hände des Werkschutzes gefallen waren wurden sie gegen Pumpkin ausgetauscht.
Während der Flucht vom Parkhaus erhielt Herr Schumacher die Info, das im Havanna ein Informant wartet, da dies wiedermal unser einiger Anhaltspunkt war, begaben wir uns dorthin.
Dort angekommen trafen wir auf eine große Gruppe, unteranderem bestehend aus:
Einem Agentenpärchen (BND und russischer Geheimdienst (nicht der KGB –Nachfolger FS), der BND-Agent bestätigte meine Vorahnung, dass jemand innerhalb der Polizei in den Fall verwickelt ist und für meinem Abzug von Fall gesorgt hat. Namen waren ihm entweder nicht bekannte, zu mindestens gab er sie nicht Preis.
Auch anwesend war Frau Grünfeld, die auf für mich geklärten Verhältnissen von einigen der Anwesenden befreit wurde. Herr Schmidt kümmerte sich sofort um Frau Grünfeld, während ich versuchte Informationen unteranderem über den Verbleib der CD und den von Herrn Barthoff ggfs. entschlüsselten Information. Bekam hierzu jedoch keine genauen Angaben. Einige der Anwesenden sprachen von einer Übergabe der Geiseln an einem Ort am Stadtrand.
Nach einem Schusswechsel mit mehreren Toten und Verletzten an dem noch mindestens eine weitere bisher unbekannte Partei beteiligt war konnte Felix Mützer befreit werden.
Er konnte bisher nicht vernommen werden. Unklar ist weiterhin der Verbleib der vermeintlichen Forschungsergebnisse.
KOK Harald Schikowski

Soweit der Bericht des inoffiziell ermittelnden LKA-Beamten

Ich fand das Spiel auch vom Prinzip her total super und würde mich über eine Fortsetzung freuen.