Der Glaube an die Fünfe (Offenbarung) Drucken
Geschrieben von: gegeben von Bruder Tarsonius   
Sonntag, 04. Februar 2007 um 20:50 Uhr

Aus dem Buch des Mondes

  Die Geschichte über die Offenbarung der Fünfe

 Es geschah zu einer Zeit der größten Not.
Das Land Ravernien wurde von einem mächtigen Feind bedroht. Die Wilden unter dem goldenen Banner stürztern Volk und Land in einen alles verzehrenden Krieg.
Es wurden Schlachten geschlagen, es wurde verloren und gewonnen. Doch die Verluste, die Opfer des ravernischen Volkes waren groß. Diese Opfer verzerrten die Siege der ravernischen Armee in eine lachende Fratze, die das Volk dahinraffte.
Doch es gab einige, die versuchten diese Fratze zu zerschlagen.
Einer war Silran Mordeki, Vizekanzler der Akademie zu Ravernien. Ein Mann großer Macht, der suchte das Leid des Volkes zu Lindern. Doch seine magische Macht reichte nicht, das Übel zu zerschlagen.
 

   


So kam es, daß Silran Mordeki, doch selbst kein Krieger, an der Seite des Volkes in den Krieg zog.
Die Schlacht war lang und es wurde viel Blut vergossen. Erst mit Einbruch der Nacht löste sich das Getümmel und zurück blieben nur Verletzte und der Tod. Und Silran Mordeki. Er nutzte seine gesammte Macht, um das Leben der ravernischen Soldaten zu retten.
Vor einem tötlich Verletzten kniend, dessen Leben seinen Fingern zu entgleiten begann, flehte er nach der Kraft das Leben dieses Soldaten zu retten. Seine Kraft war verbraucht. Doch plötzlich strömte eine neue Kraft durch seinen Körper. Eine Kraft, die nicht aus der Magie stammte, die er zu nutzen gelernt hatte. Mit dieser Kraft war er für ihn ein leichtes das Leben des Soldaten und noch vieler weiterer Kämpfer zu retten.
Dankbar blickte Silran Mordeki zu dem vollen Mond auf. Dort erblickte er die Symbole des Lords Moraskatoroth, des Lords Kas'ra Kor, des Lords Tschasch'rabat, der Lady Yedira und des werten Schelms.
Dies war die erste Offenbaruns der Fünfe. Und all jene, die zu dieser Stunde errettet wurden dankten in tiefster Demut gemeinsam mit Silran Mordeki den Fünf Göttern für ihr Leben, bis der Schlaf sie empfing.
Schon am nächsten Tag begann Silran Mordeki die Götter, die ihm diese unglaubliche Kraft geschenkthatten näher zu erforschen. Er meditierte und betete, auf das sich die Götter, denen er dankte, sich offenbaren. In einem Traum sah Silran Mordeki die Fünfe, die von nun an die Schutzgötter Raverniens sein sollen. Und er lernte von Ihnen. Ihre Ideale, Ihre Gebete. Und Sie zeigten ihm ein friedvolles Ravernien.

So geschah es, daß Silran Mordeki die Gemeinschaft der Kinder des Mondes gründete. Er begann für die Fünfe zu predigen und scharte Menschen um sich, die den Weg der Fünfe gehen wollten. Die Gemeinschaft begann zu wachsten, doch da Silran Mordeki um das Misstrauen des ravernischen Volkes gegenüber dem Neuen wusste, suchte er nach einem Platz für die Gemeinschaft. Er fand diesen Ort an einem See, im Osten der ravernischen Ländereien, tief in der Wildnis.
An diesem Ort konnten die Kinder des Mondes friedvoll nach den Gesetzen der Fünfe leben. Von diesem Ort aus begannen die Kinder des Mondes dem ravernischen Volke und ihrem vom Krieg verwüstetem Land beizustehen.
So begann die Gemeinscheft der Kinder des Mondes den Menschen neue Hoffnung zu geben. Sie halfen den Familien ihre Häuser neu aufzubauen, sie halfen die Felder neu zu bestellen und sie spendeten Trost und Rat.
So begannen immer mehr Ravernien den Weg der Fünfe zu gehen.

So war es an der Zeit, den Platz der Gemeinschaft der Kinder des Mondes, den Ort, den Silran Mordeki, erster Hohepriester der Fünfe, wählte, den Funfen zu weihen. So versammelte sich die Gemeinschaft, um den großen Segen der Fünfe zu erbitten. Doch die Fünfe schenkten ihren Schützlingen mehr, als sie je zu hoffen gewagt hatten. Die Fünfe sandten ihre Boten, um die Gemeinschaft zu schützen und das Land, auf dem sie lebten ihren Segen zu geben. Als Zeugnis dieses großen Tages stehen eben jene Boten nun am großen Tempel der Fünfe, in der Stadt des Mondes in der Gestalt von riesigen, steinernen Statuen.

Mögen die Fünfe uns in eine friedvolle Zunkunft leiten!

Einigkeit und Stärke!
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 14. August 2007 um 12:08 Uhr